Klimaschutz heißt auch Baumschutz in Trappenkamp!
Jeder hat es schon wahrgenommen: an heißen Sommertagen spenden Bäume nicht nur Schatten, sondern auch kühlere Temperaturen dank der Verdunstung über die Blätter.
Alt werdende Bäume sind nicht nur als C02-Speicher wichtige globale Klimaschützer, sie dienen auch in der Nachbarschaft unter anderem als Filter für die Atemluft und Verbesserer des Mikroklimas.
Die Gemeinde Trappenkamp hat aus Vorsorge für das Klima im Großen als auch für die Lebensqualität im Ort den Beschluss gefasst, grundsätzlich keinen Baum auf einem gemeindlichen Grundstück mehr zu fällen und möglichst viele Bäume im Gemeindegebiet zu erhalten. Erst nach einer voraus gegangenen gutachterlichen Beurteilung oder Genehmigung durch die Gemeindevertretung oder den Bürgermeister darf eine Fällung erfolgen.
Die Gemeindevertretung ruft darüber hinaus die Trappenkamper Einwohnerinnen und Einwohner dazu auf, die Bäume auf ihren privaten Grundstücken zu erhalten und ihren Anteil am Klimaschutz vor Ort zu leisten.
Ein einziger ausgewachsener alter Laubbaum kann bis zu 22 kg Kohlendioxid pro Jahr speichern und versorgt ca. 10 Menschen am Tag mit Sauerstoff und gefilterter Frischluft. Darüber hinaus bietet er vielen Vögeln und Insekten Lebensraum.
Außerdem gibt es erstaunliche neue Erkenntnisse über die psychologische Wirkung von Bäumen im Wohnumfeld: sie beruhigen und mindern stressbedingte Erkrankungen; sogar eine Senkung der Kriminalitätsrate in Siedlungen mit ausgewachsenen Bäumen ist festgestellt worden.
Bäume schützen bedeutet Klimaschutz und schließlich auch den Schutz der Menschen!
Text und Foto: Ute Schramm-Ehmke, Klimaschutz-AG der Gemeinde Trappenkamp, 05.07.2022
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